Zum Autor Karlheinz M. Weiß (* 08.05.1926 † 23.11.2008)
Studium und berufliche Tätigkeit
Studium der Schulmusik (Klavier, Bratsche, Blockflöte), Musikwissenschaft und Germanistik in Karlsruhe und Freiburg i.Br.
Aktiver Schuldienst ab 1949, von 1955 - 1988 als Musik- und Deutschlehrer am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt (Gymn. Professor).
Chor- und Orchesterarbeit, seit 1968 Praxiserfahrung mit dem Klassenmusizieren als Unterrichtsprinzip im allgemeinbildenden Musikunterricht (Blockflöten und Trommeln, Stabrassel, Kastagnette, Klangstab-Insertspiel und das Monochord-Modell)
Kursleiter, Referenten- bzw. Lehrtätigkeiten bei Akademien und Instituten der Lehrerfortbildung, Musikhochschulen, Studienseminaren, Kongressen der Schulmusik sowie im Rahmen des Arbeitskreises Klassenmusizieren an Gymnasien in mehreren Bundesländern.
weitere Informationen zum Steckbund-Monochord
Entwicklung und Bauweise.
Das Steckbund-Monochord wurde von Karlheinz M. Weiß in den frühen 1980er Jahren aus dem Dulcimer entwickelt, der auf das von Michael Praetorius beschriebene Scheitholt (Syntagma musicum II, 1618 f.) zurückgeht und in den 1960er Jahren als Folklore-Instrument aus Amerika nach Europa zurückgekehrt war.
Das Griffbrett, das durch bewegliche, im Halbtonabstand einsteckbare Bünde das Abgreifen der chromatischen Töne in temperierter Stimmung über eineinhalb Oktaven erlaubt, erhielt 1989 das Deutsche Bundespatent (Nr. 3705625). Die schwingende Saitenlänge (Mensur) beträgt 660 mm.